Wenn ein Standardprodukt nicht ausreicht - wie geht man an die Gestaltung von individuellen Barrieren und Stoßfängern heran?
In den meisten Industrieanlagen reicht der Standardschutz aus – fertige Eckstoßstangen, lineare Barrieren oder Radführungen in typischen Größen. Was aber, wenn der Grundriss der Halle, der Manövrierbereich oder die Besonderheiten des Betriebs über das Schema hinausgehen? In solchen Fällen lohnt es sich, über maßgeschneiderte technische Sicherheitsvorkehrungen nachzudenken, die den Anforderungen der Anlage und den tatsächlichen Gegebenheiten der Nutzung gerecht werden.
1. Wann lohnt es sich, maßgeschneiderte Stoßstangen oder Barrieren in Betracht zu ziehen?
Maßgeschneiderte Schutzmaßnahmen eignen sich gut für Situationen wie diese:
- Die Abmessungen des Raums sind ungewöhnlich (z. B. sehr enge Durchgänge, spitzwinklige Ecken),
- Es gibt einen starken Gabelstapler- oder Radtransportverkehr, und die dem Aufprall ausgesetzten Stellen sind nicht durch den Standardschutz abgedeckt,
- Es gibt Einschränkungen bei der Installation – z. B. lässt der Boden keine klassische Verankerung zu oder es ist eine Befestigung an einer Stahlkonstruktion erforderlich,
- Es ist eine größere Schutzhöhe oder ein spezieller Biegeradius erforderlich als bei den Standardlösungen,
- Der Schutz muss gleichzeitig horizontal und vertikal erfolgen, z. B. beim Schutz von Maschinen oder Stützen.
2. die Entwurfsphasen für maßgeschneiderte Stoßstangen und Barrieren
Der Bestellvorgang für maßgeschneiderte Sicherheit ist bei StalPoint einfach und unkompliziert:
- Bedarfsanalyse
Der Kunde schickt Zeichnungen, Maße oder Fotos der Situation. Auch Informationen über die Nutzung des Raums sind in dieser Phase wichtig. - Auswahl der Technologie
Produktionsingenieure entscheiden, ob eine Lösung mit CNC-Biegetechnik, manueller oder Roboterschweißtechnik hergestellt werden kann und ob ein zusätzlicher Schutz (z. B. Feuerverzinkung) erforderlich ist. - Kostenvoranschlag und Visualisierung
Nach Annahme des technischen Konzepts erhält der Kunde einen Kostenvoranschlag und ggf. eine Visualisierung oder Zeichnung zur Genehmigung. - Produktion und Qualitätskontrolle
Die Komponenten werden in unserem zertifizierten Werk nach den Normen ISO 9001, 1090 und 3834 hergestellt. Jede Charge wird einer internen Maß- und Sichtprüfung unterzogen.
3. Sind Nicht-Standard-Lösungen konform?
Ja, sofern der Hersteller über geeignete Einrichtungen und ein Qualitätssystem verfügt. Im Falle von StalPoint:
- Die Herstellung unterliegt, falls erforderlich, der EN 1090 (für Stahlkonstruktionen),
- Die Schweißverfahren entsprechen der ISO 3834, was besonders bei dynamisch belasteten Produkten wichtig ist,
- Die Qualitätskontrolle erfolgt nach Verfahren, die von ISO 9001 abgeleitet sind.
Das bedeutet, dass selbst nicht standardisierte Produkte nach Maß“ vollständig wiederholbar sind und die technischen Anforderungen von Bauherren oder Gesundheits- und Sicherheitsinspektoren erfüllen.
4. auf die realen Bedingungen zugeschnittene Sicherheit
Standardlösungen sind billiger und „von der Stange“ erhältlich, aber in vielen Fällen ist ihre Verwendung mit Kompromissen verbunden. Maßgefertigte Geländer und Stoßfänger hingegen bieten:
- Präzise Anpassung an den Raum – kein unnötiges Spiel oder Kollisionen mit der Infrastruktur,
- Höhere Schutzwirkung – weil das Schutzelement genau dort ist, wo es sein soll,
- Ästhetik und Kohärenz mit der Umgebung, insbesondere in modernen Hallen oder Logistikzentren.
Zusammenfassung
Maßgeschneiderter technischer Schutz ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, wenn die Sicherheit nicht auf Schemata beruhen kann. Ein gut konzipierter Stoßfänger oder eine maßgeschneiderte Barriere kann den Unterschied zwischen der Langlebigkeit der Infrastruktur, der Sicherheit der Menschen und den Betriebskosten ausmachen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ein Standardprodukt ausreicht, lohnt es sich, einen Hersteller zu konsultieren, der eine Lösung auf die realen Arbeitsbedingungen abstimmen kann. Bei StalPoint ist dieser Ansatz an der Tagesordnung.